3 Tages-Solotour auf die Weissmies 4017 m
von Saas Grund aus
vom 17. bis 19. Juli 2010
© Bilder und Text Klaus Goerschel
Mein Campingplatz in Saas Grund.
Ein idealer Ausgangspunkt für Bergwanderungen zur Weissmies, Wattmark, Britanniahütte, zum Lagginhorn und nach Saas Fee und Umgebung.
Klaus voller Pläne auf dem Campingplatz.
8 Uhr morgens machte ich mich auf den Weg zur Amageller Hütte auf
Ein uriger Pfad führte mich über die Trifthöhe zur Almageller Alp.
Die Almageller Hütte 2894 m liegt am Rande des Gletschers im Wysstal.
Von hier aus kann man in den Klettergarten der nach Südosten abfallenden Wand
der Dri Horlini steigen. Auch die Gratüberschreitung des Portjen Horns ist sehr beliebt.
Von Gondo aus kamen Marathon Bergläufer vom Zwischbergenpass zur
Hütte herunter gejoggt und legten hier eine kurze Rast ein.
Ein erholsamer Nachmittag auf der Almageller Hütte.
Abmarsch 4 Uhr. Die flackernden Stirnlampen der anderen Seilschaften
wiesen mir den Weg.
Hier erstes Morgenrot gesehen vom Zwischbergenpass.
Anfangs war ich der Einzige, der hier hochstieg.
Von einer Gruppe, die mich einholte, ließ mich fotografieren
hier mit der Berggruppe um den Dom im Hintergrund.
Ein abschmelzendes zum Teil vereistes Firnfeld zum Weissmiessattel
mit Tällihorn im Hintergrund.
400 Höhenmeter leichte Felskletterei teilweise im II Grad.
Richtung Italien gute Sicht auf die Allalin- und Monte Rosagruppe.
Gipfel der Weissmies 4017 m vom Vorgipfel aus.
Leider waren die umliegenden Gipfel unter einer Wolkendecke verschwunden.
Ich stieg auf dem Grat wieder ab, geriet aber beim Klettern zu weit nach Osten,
sodass ich auf einem steilen Firnfeld landete. Nach einem weiten Rechtsbogen
stieß ich auf eine Seilschaft, mit der ich dann zusammen auf dem
Firnfeld bis zum Zwischbergenpass herabstieg. In Anbetracht der fortgeschrittenen
Zeit war der Schnee sehr sulzig geworden, sodass wir hin und wieder
bis zu den Oberschenkeln im Schnee einbrachen.
Eine lustige Gruppe, die auch die kommende Nacht
noch einmal in der Hütte übernachten wollte.
Die Almageller Hütte in Sicht. Das wurde Zeit, denn es kündigte sich ein Wetterwechsel an.
Später gewitterte es dann und regnete heftig.
Am nächsten Morgen schien wieder die Sonne und ich stieg ins Saas Tal hinab.
|